Analoges soziales Netzwerk

Ein Schaukasten schafft Verbundenheit

Kathrin Wilds Ausdauer wird belohnt: Die Brückenbau-Stipendiatin 2019/2020 hat sich durch verschiedenste Behördenauflagen und Zuständigkeitsbereiche beissen müssen, bis ihr analoges Facebook-Projekt realisiert werden konnte. Zusammen mit Nicole Schätzle initiierte sie in Hombrechtikon einen Schaukasten, in dem Hombrechtiker*innen porträtiert werden und ihre Gedanken in Form von analogen Posts veröffentlichen können. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Idee dahinter: Nicht alle Menschen, insbesondere Geflohene, haben selbstverständlich Internetzugang. Ein analoger Schaukasten in einfacher Sprache ist da als analoge Stütze und erste Anlaufstelle sehr wertvoll. Klingt simpel, macht aber einen grossen Unterschied.

Sobald die Corona-Situation es zulässt, sind Info-Events geplant, um in anderen Gemeinden im Raum Zürich das Konzept vorzustellen und anderen Gemeindehelfer*innen Mut zu machen, ebenfalls einen Schaukasten zu bewirtschaften. Interessierte melden sich gerne bei Kathrin Wild.

Artikel in der Zürichsee-Zeitung vom 5. Februar 2021