Die Sonntagspredigt – eine literarische Gattung, die davon lebt, vorgelesen zu werden: in einem ganz bestimmten Rahmen.
Was geschieht mit ihr, wenn sie an einem Donnerstag gehalten wird? Was geschieht, wenn die Predigt statt von einer Pfarrerin von einer Schauspielerin gelesen wird? Was geschieht mit der Botschaft, wenn sie von der Kirche in die Welt, vom Sakralen ins Alltägliche verlagert wird? Wird sie zum machtpolitischen Ärgernis? Zum ästhetischen Erlebnis? Zum moralischen Appell?
Das wollen wir herausfinden. Die Schauspielerin Eleni Haupt liest Predigten, die im Rahmen der Aktion «Helvetia predigt» gehalten wurden. Über deren Wirkung unterhaltet sich im Anschluss unsere Jury Rahel Bains, Evelyn Goetschel und Talaya Schmid auf dem Podium.
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