Freiplatzaktion / Solinetz / Map-F

Gleich drei aktive und inhaltlich versierte Netzwerke im Asyl- und Flüchtlingsbereich konnten ihre Heimat und gegenseitigen Austausch in hellen, von der Stiftung subventionierten Räumen im zentral gelegenen Lukas-Hof ( Kreis 4 ) finden.

Das Solinetz Zürich wurde im September 2009 gegründet. Es ist ein Verein, der sich für die Würde und Rechte von Menschen einsetzt, die aus politischer oder existentieller Not in der Schweiz Zuflucht suchen. Mit verschiedenen Projekten trägt das Solinetz zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Flüchtlingen und Sans-Papiers im Raum Zürich bei. Der gemeinnützige Verein wird durch zahlreiche Freiwilliger getragen und koordiniert zu einem grossen Teil das ehrenamtliche Engagement in diesem Bereich – er ist eine hervorragende erste Anlaufstelle für alle, die eine Idee, Zeit oder auch Geld zur Verfügung stellen möchten, um sich für Menschen in schwierigen Lebenssituationen einzusetzen.

Die Freiplatzaktion Zürich (FPA) setzt sich für die Wahrnehmung und Durchsetzung der Rechte von asylsuchenden und migrierten Menschen ein. Sie bietet eine professionelle und staatlich unabhängige Rechtsberatung an, trägt rechtliche Missstände in die Öffentlichkeit und engagiert sich in lokalen und nationalen politischen Projekten.

Map-F ist eine Monitoring- und Anlaufstelle für vorläufig aufgenommene Personen.

Personen mit Aufenthaltsstatus-F sind häufig Opfer von Krieg, Gewalt und Verfolgung. Sie stammen aus Krisen- und Kriegsregionen wie Syrien, Afghanistan, Somalia oder Eritrea. Der vorläufige Aufenthaltsstatus bringt Personen mit einer F-Bewilligung teilweise in prekäre Lebenssituationen. Map-F engagiert sich für einen transparenten Umgang und gegen Missstände, unter denen vorläufig aufgenommene Personen leiden.