Malaika Flüchtlings-Theater & Catering

Foto: Matthias Gerber
Foto: Matthias Gerber

Mit der Loslösung der Zürcher Stadtmission (neu Solidara) wurden bei der Stiftung der Evangelischen Gesellschaft Ressourcen frei, um ein neues, wegweisendes Projekt im diakonischen Bereich zu fördern. Malaika – Flüchtlings-Theater & Catering erfüllt hierfür alle Kriterien: Es ist integrativ, niederschwellig, schafft interkulturelle (Theater- und Catering-)Erlebnisse und bietet in familiärer Atmosphäre einen Austausch mit Geflüchteten.

Aus einem spontanen Theaterprojekt entstanden, entwickelte Projektleiterin Nicole Stehli mit ihrem Team ein tragfähiges Konzept, das integrative Arbeitsplätze mit kreativer Kochkunst und Theater verbindet.

Malaika bewahrt seinen niederschwelligen Charakter und bietet nebst Theaterproben und Theateraufführungen die Möglichkeit für berufliche Qualifikation: Gemeinsam mit einem Profikoch und Geflüchteten wird in Workshops und Trainings ein Profi-Catering aufgebaut, das für Anlässe aller Art gebucht werden kann.

Die Leistungsvereinbarung wurde zunächst für zwei Jahre abgeschlossen und dient insbesondere dazu, Malaika eine stabile Basis in der Pilotphase zu bieten – die durch die Corona-Krise erschwerten Bedingungen unterworfen ist. „Planungsunsicherheit ist Menschen mit Fluchterfahrung in der Regel vertraut. Mit der Unterstützung der Stiftung können wir einen gesicherten Raum für Kreativität und Gemeinsinn bieten. Wir setzen so den Fokus auf positive Bewältigungsstrategien und konstruktive Entfaltungsmöglichkeiten, die allen dienen.“

Die Frage nach niedrigschwelligen Arbeitsintegrationsmöglichkeiten für Menschen mit Fluchthintergrund sowie Begegnungsräume verschiedenster Kulturen und Biographien bleibt in unsicheren Zeiten aktueller denn je. Die Stiftung EG freut sich, mit Malaika ein Projekt zu fördern, das eine zupackende Perspektive bietet – und einfach Freude bringt. Ganz getreu der Wortbedeutung von „Malaika“: Engel.