Neues Präsidium

Auf Ende September 2021 tritt Irene Gysel als Präsidentin des Stiftungsrates der Evangelischen Gesellschaft des Kantons Zürich zurück. Sie gehörte dem Stiftungsrat dreiundzwanzig Jahre an und präsidierte ihn während fünfzehn Jahren. Irene Gysel hat die Entwicklung der Stiftung massgeblich mitgeprägt. Die Liegenschaften wurden saniert. Es gelang, die Stiftung finanziell abzusichern. Die Zürcher Stadtmission hat sich verselbständigt. Das ermöglicht der Stiftung, sich diakonisch neu auszurichten. Mit der Gründung des St. Anna-Forums hat Irene Gysel an eine Zielsetzung der Evangelischen Gesellschaft, die lange brachgelegen hatte, angeknüpft. Das Forum greift gesellschaftliche, theologische und ethische Fragen öffentlich und provokativ auf. Irene Gysel wird unter dem Logo «Irene interveniert.» im Forum auch weiterhin gelegentlich präsent sein.
Dem Stiftungsrat ist es gelungen, für Irene Gysel eine Nachfolge aus seinen eigenen Reihen zu gewinnen. Am 13. September hat er Dr. Jürg Schoch aus Winterthur zum neuen Präsidenten gewählt. Jürg Schoch leitete während dreissig Jahren Gymnasium und Institut Unterstrass und führte es auf ein hohes Niveau. Er hat sich einen Namen gemacht als pädagogischer Innovator, durch sein Engagement für mehr Bildungsgerechtigkeit sowie durch seine bildungspolitische Beharrlichkeit. Im 19. Jahrhundert kamen viele Rektoren des Lehrerseminars Unterstrass aus der Evangelischen Gesellschaft. So schliesst sich nun ein Kreis, wenn ein Direktor von «Unterstrass» Präsident der Stiftung wird. Jürg Schoch ist in jeder Hinsicht eine hervorragende Wahl. Er tritt sein Amt am 1. Oktober 2021 an.