Wo wir wirken

Ziel unserer Stiftung ist es, in der Erfüllung unseres diakonischen Stiftungszwecks unmittelbar Hilfe leisten zu können, dort, wo es am nötigsten ist. Dies geschieht gegenwärtig zum Beispiel in unserem Zweigwerk, der Herberge zu Heimat, die im Niederdorf eine zentrale Anlaufstelle bietet.

Zugleich geht es uns in der Erfüllung unseres bildungsorientierten Stiftungszwecks um eine nachhaltige Wirksamkeit, die nicht nur bei den Symptomen ansetzt, sondern auch langfristige Verbesserungen und Lösungsmöglichkeit sucht. Das St. Anna Forum bietet als Pilotprojekt der Stiftung die Chance, produktive Brutstätte der hierfür nötigen kritischen Auseinandersetzung, innovativen Ideen und konkreten Umsetzungsmöglichkeiten zu sein.

Die Stiftung der Evangelischen Gesellschaft ist ein Zürcher Geschöpf. Ihr dezidiertes Anliegen ist es, Eigeninitiative im gesellschaftlichen Kontext zu fördern und auf eine tragfähige Basis zu stellen. Wo wir können, unterstützen wir hierfür auch verschiedene eigenständige Projekte, wie unser seit kurzem selbstständiges, früheres Zweigwerk der Zürcher Stadtmission, ebenso die Dargebotene Hand, welche seit längerem von der Stiftung unabhängig arbeitet.

Über die Liegenschaften der Stiftung können wir darüber hinaus gemeinnützigen Projekten subventionierte Räumlichkeiten in zentraler Lage zur Verfügung stellen, wie einem Betreuten Wohnprojekt der Arche Zürich, dem Solinetz oder der Freiplatzaktion, die Flüchtlingen mit juristischem Know-How zur Seite steht.

Die Unabhängigkeit der Stiftung hat es ihr von je her gestattet, Vermittlung zwischen verschiedenen Milieus zu schaffen. Sie eröffnet Zugänge zu Bereichen, die in einer zunehmend segmentarisierten und anonymisierten Gesellschaft immer schwerer zugänglich scheinen und so Gefahr laufen, sich selbst überlassen zu bleiben. Mit einer 2019 erstmalig durchgeführten Ausschreibung von Stipendien für Projekte, die „Brücken bauen und Gräben erkunden“ wollen, adressiert die Stiftung diese Problematik und unterstützt Querdenker*innen auf der Suche nach neuen Ansätzen, um diesen Missständen zu begegnen.